Dokumentation „Das Westend-Heimat von Kulturen“, September 2009
Ku.bo e.V. fördert Kunst von Menschen mit Behinderung. Im Rahmen des Projekts „Heimat von Kulturen“ erarbeiteten die TeilnehmerInnen unter der Leitung des Künstlers Dirk Wenke ihre großformatigen Werke. Die Künstler sind ehemalige Janusz-Korczack-Schule Schüler oder besuchen diese noch. Das Thema Heimat wurde anhand von Vorlagen und Bildern aus der Umgebung kreativ in Farbe umgesetzt. Der Bochumer Hauptbahnhof, das Planetarium, der VfL Bochum und der Bergbau sind einige der umgesetzten Motive. Mit Hilfe der fachlichen Unterstützung der Leiter entstanden einmalige Exponate mit individueller Handschrift. Zum Ende des Projektes fand eine gemeinsame Ausstellung in den Räumlichkeiten der Ku.bo statt.
Auch auf dem Stadtteilfest wurden einige der Werke am Stand von Ku.bo präsentiert.
Ziel von Ku.bo ist es, die künstlerische Arbeit von Behinderten in ihren verdienten Rang zu setzen. Die Behinderung darf nicht als Einschränkung des künstlerischen Wertes, sondern als Bereicherung der Welt der Kunst verstanden werden. Die Grenzen der körperlichen, geistigen und seelischen Beweglichkeit sind keine Grenzen für den künstlerischen Ausdruck, für die Kraft und für die Faszination der künstlerischen Werke.
Ku.bo hat es sich zur Aufgabe gemacht, Menschen mit Behinderung zu ermutigen, ihren eigenen künstlerischen Ausdruck zu suchen, künstlerische Talente zu finden und zu fördern, Kunst von Menschen mit Behinderung zu zeigen und zu dokumentieren, Interesse zu wecken für die Kunst und für die Menschen die sie gemacht haben.